Wenn der Boden zur CO₂-Quelle wird
Die Treibhausgas-Emissionen aus tauendem Permafrost und trocknenden Mooren sind in manchen Modellen bisher nicht berücksichtigt. Jetzt kann ihr Beitrag zur globalen Erwärmung etwas genauer beziffert werden
Die Treibhausgas-Emissionen aus tauendem Permafrost und trocknenden Mooren sind in manchen Modellen bisher nicht berücksichtigt. Jetzt kann ihr Beitrag zur globalen Erwärmung etwas genauer beziffert werden
Drastische Maßnahmen sind nötig, wenn Deutschland seinen fairen Beitrag zum 1,5-Grad-Ziel leisten will. Aber möglich wäre es: Insgesamt nur noch 4.200 Mio Tonnen CO2 auszustoßen, und 2035 CO2-neutral zu sein
Bisher konnten viele Ökosysteme noch zusätzliches CO2 aus der Atmosphäre speichern. Doch Wälder und Ozeane kommen immer mehr an ihre Grenzen
Zwei IPCC-Berichte und zwei Studien enthalten die wichtigsten Aussagen zum Stand der weltweiten Klimakrise
Wichtige Kipp-Elemente könnten das verbleibende CO2-Budget für 1,5 Grad drastisch reduzieren
Eine Formulierung des IPCC wird häufig ungenau verwendet. Weder wird die Welt in elf Jahren untergehen, noch können wir uns bis dahin zurücklehnen. Es geht darum, in den nächsten Jahren entscheidende Systemveränderungen zu stemmen
Bisherige Berechnungen von CO2-Budgets nutzen noch diverse „Buchhaltungstricks“. Wenn alle CO2-Quellen einbezogen werden, wird deutlich wie schnell uns die Zeit davonläuft
Aktuelle Computermodelle zeigen eine deutlich schnellere Erwärmung
Gut möglich, dass die Erwärmung schneller fortschreitet als erwartet. Das macht konsequenten Klimaschutz umso wichtiger
Auch die bereits existierende fossile Infrastruktur muss vor dem Ende ihrer geplanten Lebensdauer abgeschaltet werden, um das 1,5-Grad-Limit nicht zu brechen